Montag, 27. Oktober 2014

Chocolate-Chip-Cookies



Dies ist mein Standard-Rezept für Cookies. Mit diesen Keksen kann man nicht nur den Weihnachtsmann bestechen, sondern auch neue Freunde gewinnen... so lecker sind sie.

Zutaten (für 22 Cookies):
125 g Mehl ∙ 1/2 TL Backpulver ∙ 1/2 TL Salz ∙ etwas Salz zum Bestreuen
125 g geschmolzene Butter ∙ 100-150 g Schokostückchen 
125 g weißer Zucker ∙ 125 g brauner Zucker ∙ 1 Ei
etwas Vanille ∙ 40 g Kokosraspeln

Zubereitung:
1. Ofen auf 180° Ober-/Unterhitze vorheizen und zwei Bleche mit Backpapier auslegen.
Den braunen Zucker mit dem weißen Zucker und der geschmolzenen, aber nicht heißen Butter verrühren. Unter Rühren nach und nach die Vanille und das Ei zugeben.

2. In einer anderen Schüssel das Mehl mit dem Backpulver und 1/2 TL Salz gut verrühren.
Diese Mehlmischung langsam unter die Masse rühren. Zuletzt die Kokosraspeln und die Schokostückchen dazugeben.

3. Mit einem Teelöffel kleine Berge auf das Backblech geben. Dabei darauf achten, dass jeder Keks genug Platz hat, um sich auszubreiten. Bevor das Blech in den Ofen kommt, auf jeden Keks eine winzige Prise Salz streuen. Etwa 10 Minuten backen, bis die Cookies perfekt sind!

Herzliche Grüße
Eure Hannah

Freitag, 24. Oktober 2014

Dinkel-Cantuccini mit Mandeln


Selbst Leute, die sonst nicht für Vollkorn zu haben sind lieben diese Cantuccini, da das Dinkel-Vollkornmehl einen extra-Crunch verleiht. Die Kekse halten sich, trocken gelagert, lange. In der Regel kommt es dazu jedoch nicht, da vorher schon alle Cantuccini verputzt sind. 

Zutaten:
30 g weiche Butter ∙ 2 Eier ∙ 1 Prise Salz
170 g braunen Zucker ∙ 2 TL gemahlenen Zimt
250 g Dinkel-Vollkornmehl ∙ 100 g ganze Mandeln

Zubereitung:
1. Butter, Zucker, Salz und Eier schaumig schlagen und mit dem Zimt, Backpulver und 250 g Mehl zu einem glatten Teig verkneten. Zuletzt die ganzen Mandeln unterkneten. 

2. Den Teig in 4 cm breite Rollen formen, dies geht am besten auf einer bemehlten Arbeitsfläche, da die Masse relativ klebrig ist. Die Rollen sollten nicht länger als Euer Backblech sein, bei mir sind es in der Regel drei Rollen, die ich anschließen auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech lege und vor dem Backen für eine Stunde in den Kühlschrank stelle.

3. Das Blech mit den Teigrollen bei 175° in den Ofen geben. Nach 25 Minnten aus dem Ofen nehmen, kurz abkühlen lassen und schräg in fingerdicke Scheiben schneiden, mit der Schnittkante auf das Blech legen und weitere 10 Minuten backen. 

Habt ein schönes Wochenende!
Eure Hannah

Montag, 20. Oktober 2014

Tomaten-Reis-Pfanne



Diese Tomaten-Reis-Pfanne ist ein sommerliches Gericht, das nach Urlaub schmeckt. Das Besondere daran ist die Kombination aus dem warmen, tomatigen Reis und dem frischen Joghurt-Schmand-Dip mit Oregano. Wer dieses Gericht isst und am gleichen Tag noch küssen möchte, sollte jedoch auf der Hut sein.  ;-) 

Zutaten (für 4 Portionen):
2 Paprikaschoten ∙ 2 Zwiebeln ∙ 10 Cocktailtomaten
1 EL Olivenöl ∙ 1/2 Liter Tomatensaft ∙ 200 g Reis
etwas gekörnte Brühe ∙ 1 Knobizehe ∙ 150 g Joghurt
100 g Schmand ∙ 200 g Feta ∙ Salz & Pfeffer
Cayennepfeffer ∙ getrockneter Oregano ∙ Rosmarin

Zubereitung:
1. Die Paprikaschoten putzen und in Stücke schneiden. Die Zwiebeln schälen und in Spalten schneiden. Die Tomaten waschen und grob würfeln.

2. Öl in einer großen Pfanne erhitzen und Zwiebeln und Paprikastücke darin ca. 5 Minuten anbraten. Die Tomaten 2 Minuten mitbraten. Mit Salz, schwarzem Pfeffer, Cayennepfeffer und Oregano würzen.

3. Tomatensaft in einen Topf geben, ¼ Liter Wasser zugießen und aufkochen lassen. Brühe und Reis einrühren. Zugedeckt ca. 30 Minuten köcheln lassen, bis die Flüssigkeit aufgenommen und der Reis gar ist. Mit dem Gemüse mischen.

4. Joghurt und Schmand miteinander glatt rühren. Den Knoblauch schälen und fein hacken und zusammen mit dem Oregano unterrühren. Den Dip mit Salz und Pfeffer abschmecken.

5. Feta in Würfel schneiden, unter die Reispfanne heben und 2-3 Minuten ziehen lassen, nicht mehr kochen. Den Knoblauchdip dazu reichen.

Herzliche Grüße
Eure Hannah

Freitag, 17. Oktober 2014

Baiser








Als Kind habe ich Baiser geliebt, man konnte es, etwa in der Größe eines kleinen Baguettebrötchens, in den Bäckereien kaufen. Abgesehen davon, dass es ganz toll aussah, hat es auch so wunderbar geknuspert zwischen den Zähnen. Heute esse ich noch immer gerne Baiser, allerdings eher in kleineren Mengen oder in Süßspeisen. Da ich Eierlikör gemacht habe und man dafür nur das Eigelb braucht, hatte ich jede Menge Eiweiß übrig und Baiser eignet sich hervorragend zur Eiweiß-Resteverwertung.

Zutaten:
4 Eiweiß ∙ 200 g Zucker 
15 g Speisestärke ∙ 1 Prise Salz

Zubereitung:
1. Den Ofen auf 100°-120° Ober-/Unterhitze vorheizen. Das Eiweiß und eine Prise Salz mit dem Handmixer steif schlagen. Nach und nach den Zucker einrieseln lassen und weiter mixen, bis eine feste, glänzende Masse entstanden ist.

2. Die Speisestärke über die Eiweißmasse sieben und kurz unterschlagen. Die Masse in einen Spritzbeutel mit einer großen Lochtülle füllen und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech kleine Tuffs setzen. Zwischen den Tuffs etwas Abstand lassen.

3. Das Blech auf mittlerer Schiene in den Ofen schieben und für 1,5 bis 2 Stunden backen. Dabei gelegentlich die Ofentür öffnen um die Feuchtigkeit entweichen zu lassen.

Ihr solltet unbedingt mit Ober-/Unterhitze backen, beim letzten Mal habe ich den Fehler gemacht, den Ofen auf Umluft zu stellen, dabei sind die Baisertupfen von innen "verbrannt".

Ich wünsche Euch ein tolles Wochenende!

Montag, 13. Oktober 2014

Veggie Shepherd's Pie nach Rachel Khoo




Seitdem ich mir das Buch "Paris in meiner Küche" gekauft habe, bin ich ein Fan von Rachel Khoo, der Autorin des Buches. Hier findet man Rezepte aus der französischen Küche, leicht abgewandelt und mit einem modernen Touch. Ich habe das Buch aufschlagen und schon war klar, dass ich es haben MUSS, denn schon das Vorsatzpapier ist so liebevoll illustriert, dass ich nicht anders konnte :-)
Dieses Rezept ist allerdings nicht aus ihrem Kochbuch, sondern aus ihrer Sendung auf Sixx:  "London in meiner Küche", hier stellt sie verschiedene typisch britische Rezepte vor, die sie auf ihre Weise moderner interpretiert. Die traditionelle Zubereitung des Shepherd's Pies wird mit Lammhackfleisch und Kartoffeln gemacht, in dieser vegetarischen Variante verwendet Rachel Linsen und Polenta. Aber lest doch einfach selbst:


Zutaten:200 g Belugalinsen ∙ 200 g Polenta ∙ 2 El Olivenöl
1 Möhre ∙ 10 Cocktailtomaten ∙ 1 Zwiebel  Pfeffer
8 Champignons ∙ 2 EL Tomatenmark ∙ 1 EL Paprikapulver
Thymian und Petersilie ∙ 600 ml Gemüsebrühe  Salz
1 Beutel Lapsang Souchong Tee ∙ 2 TL Hefeextrakt

Zubereitung:
1. Die Linsen in ca. 1 Liter Wasser 20 Minuten kochen, Rachel verwendet in ihrem Rezept einen Beutel "Lapsang Souchong Tee" für das Kochwasser, dies ist ein Schwarztee mit Raucharoma. Da ich diesen Tee auf die Schnelle nicht auftreiben konnte, greife ich einfach auf einen klassischen Beutel Schwarztee zurück.

2. Die Linsen abschütten und 200 ml der Flüssigkeit auffangen und beiseite stellen.
Die Zwiebeln,Tomaten und die Möhre fein würfeln und die Pilze grob zerkleinern.

3. 1 EL Öl in einer großen Pfanne erhitzen und die Karotten, Tomaten und Zwiebeln hinzugeben, mit dem Paprikapulver bestreuen. Das ganze etwa 10 Minuten anbraten. 
Im Anschluss die gekochten Linsen und 200 ml Kochflüssigkeit hinzufügen.

4. Zuletzt die Pilze, das Tomatenmark und Hefeextrakt (Marmite) hinzugeben, gut rühren.
Mit Salz und Pfeffer würzen. 

5. 600 ml Gemüsebrühe aufkochen und die fein gehakten Kräutern hinzufügen. Langsam die Polenta einrieseln lassen und solange rühren, bis sie Blasen wirft, den Topf vom Herd nehmen.

6. Den Backofengrill anstellen. Die Gemüse-Linsen-Mischung in eine tiefe Auflaufform geben und mit Polenta bedecken. Die Form in den Ofen stellen und die Polentadecke in ca. 5 Minuten knusprig grillen.

Mir hat die vegetarische Variante des Shepherd's Pies gut geschmeckt, beim nächsten Mal werde ich es aber mit etwas Parmesan in der Polentakruste probieren, um eine würzigere Note zu erreichen.

Herzliche Grüße
Eure Hannah


Donnerstag, 9. Oktober 2014

Pflaumenkuchen mit Zimtstreuseln



Pflaumen

Pflaumenkuchen mit Walnusstreuseln

Die Pflaumensaison ist noch nicht vorbei und das möchte ich ausnutzen. Darum gibt es Pflaumentarte mit Walnusstreuseln. Die Streusel habt ihr schon in meinem Pflaumen-Crumble-Rezept sehen können, heute verbergen sich darunter allerdings nicht nur Pflaumen, sondern auch ein vanilliger Schmandguss und ein süßer Mürbeteig. Durch den Zimt in den Streuseln hat die ganze Wohnung ganz wunderbar geduftet, schon fast ein bisschen weihnachtlich... aber nur fast ;-)

Zutaten:
Belag:
500 g Pflaumen ∙ 20 g gemahlene Wahlnüsse

Teig:
100 g Butter ∙ 70 g Zucker ∙ 1 Prise Salz
1 Ei ∙ 200 g Mehl ∙ 20 g gemahlene Mandeln

Schmandguss:
1 Ei ∙ 1 Eigelb ∙ 100 g Zucker ∙ 2 EL Mehl
50 ml Milch ∙ 125 g Schmand ∙ 20 g gemahlene Walnüsse
1 Päckchen Vanillzucker

Walnusstreusel:
70 g gehackte Walnüsse ∙ 60 g Zucker ∙ 1 Prise Salz
2 TL Zuckerrübensirup ∙ etwas gemahlene Vanille
1,5 TL gemahlener Zimt ∙ 100 g Mehl ∙ 60 g kalte Butter

Zubereitung:
1. Kalte Butterflocken, Zucker, Salz, das Ei, Mehl und die gemahlenen Mandeln in eine Schüssel geben und mit den Händen zu einem glatten Mürbeteig verarbeiten. Eine Kugel formen und in Frischhaltefolie wickeln, 30 Minuten in den Kühlschrank legen.

2. Währenddessen die Pflaumen waschen, halbieren und entkernen. Für den Schmandguss das Ei mit dem Eigelb und dem Zucker und dem Vanillzucker schaumig schlagen. Anschließend Mehl, Walnüsse und Milch und Schmand unterrühren.

3. Den Ofen auf 150° Ober-/Unterhitze vorheizen. Für das Topping die gehackten Walnüsse mit dem Zucker, dem Mehl, 2 TL Zuckerrübensirup, Vanille und Zimt, Mehl, Salz und Butterflocken in einer Schüssel zu Streuseln verarbeiten.

4. Den Mürbeteig aus dem Kühlschrank nehmen und etwas größer ausrollen als den Durchmesser der Tarteform. Den Teig in die Form geben, mit 20 g gemahlenen Walnüssen bestreuen, die Pflaumen dicht an dicht darauf legen und mit dem Schmandguss übergießen. Zuletzt die Streusel darauf verteilen. Den Kuchen auf mittlerer Schiene ca. 45 Minuten backen.

Herzliche Grüße
Eure Hannah

Sonntag, 5. Oktober 2014

Eierlikör aus dem Thermomix





Ich liebe Eierlikör und mein fester Vorsatz ist, dass ich, wenn ich eine alte Oma bin, auf meinem Sofa sitzen werde mit einem Gläschen Eierlikör in der Hand und mich einfach über das Leben freue.
Auf dem Bild oben seht ihr kleine Likörgläschen, die habe ich von meiner Oma Erna geerbt, ich kann mich zwar nicht daran erinnern, dass ich sie jemals habe Likör trinken sehen, trotzdem finde ich, dass diese wunderschönen Gläser aus den 50ern tolle Erinnerungsstücke an sie sind.

Jetzt aber zum Eierlikör... dieses Rezept ist einfach klasse, da der Likör (ungelogen) in 10 Minuten fertig ist. Zumindest dann, wenn Ihr einen Thermomix habt.... oder Ihr macht es einfach wie ich und  fragt jemanden, der einen Thermomix hat, ob ihr ihn mal für ein paar Minuten borgen dürft.

Zutaten (für 2 Flaschen):
8 Eigelb ∙ 200 g Zucker ∙ 1 Vanilleschote
250 ml Doppelkorn ∙ 250 ml Sahne

Zubereitung:
1. Eigelb, Zucker, Doppelkorn, Sahne und das Mark der Vanilleschote in den Thermomix geben und für 8 Minuten bei 80° auf Stufe 4 mixen. Mit einem Trichter in die Flaschen füllen. Fertig.

Aus dem übriggebliebenem Eiweiß könnt Ihr hervorragend Baiser machen.

Der Eierlikör hält sich im Kühlschrank sehr lange, wenn er nicht schon vorher ausgetrunken wird ;-)

Prost!
Eure Hannah

Mittwoch, 1. Oktober 2014

Zu Besuch bei Fräulein Frida









Ihr fragt Euch jetzt, wer Fräulein Frida ist?! Das Fräulein Frida ist ein neues Café in Köln-Ehrenfeld, es hat Anfang September das erste Mal die Türen geöffnet und seitdem können dort die großen und ganz besonders auch die kleinen Gäste gemütliche Nachmittage verbringen. Dieses Café auf der Subbelrather Straße ist ganz besonders kinderlieb und lädt junge Familien mit ihren Kindern zum Verweilen ein. Neben einer großen Spielecke mit diversen Spielzeugen gibt es hier auch Mode für Kinder. Caro, die Besitzerin des Cafés, näht nicht nur die farbenfrohe Kleidung selbst, sondern steht auch hinter der Theke und backt herrlich duftenden Kuchen und Plätzchen.

Ich war heute das erste Mal bei Fräulein Frida zu Besuch und hatte auch ohne Kind eine schöne Zeit. Neben dem cremigen Käsekuchen und einem Cappuccino hat mir besonders die Einrichtung gefallen! Diese setzt sich aus bunt zusammengewürfelten Tischen und Stühlen zusammen, von den Decken hängen Lampen aus alten Tassen, Einmachgläsern oder Trichtern und die Möbel sind liebevoll aufbereitete Schätze aus vergangenen Zeiten.

Aber am besten schaut Ihr Euch das Fräulein Frida beim nächsten Köln-Besuch selber an!

Herzliche Grüße
Eure Hannah