Montag, 24. August 2015

Bananenbrot mit Walnüssen


Theo, mach mir ein Bananenbrot. 
The-, lieber The-, lieber The-, 
lieber The-, lieber The-e-e-o, 
bitte mach mir ein Bananenbrot! 

Kennt Ihr das Lied?

Während ich dieses köstliche Bananenbrot gebacken habe, hatte ich die ganze Zeit den Song "Theo, mach mir ein Bananenbrot" von Rolf Zuckowski im Ohr. Wobei ich ja glaube, dass es sich in dem Lied um eine belegte Brotscheibe mit Bananenstückchen handelt. In meinem Rezept werden die Bananen zu einem Mus zerquetscht und gleich IM Teig verarbeitet. Dieses Brot, welches eher ein Kuchen ist, eignet sich hervorragend zur Resteverwertung von braunen Bananen. Diese sollten unbedingt schön braun und reif sein, damit das Bananenbrot wunderbar süß und bananig schmeckt. 

Bei mir landen außerdem ein paar Walnüsse im Teig... diese Kombination schmeckt richtig gut. Aber probiert es doch selbst:

Zutaten (für eine Kastenform):
4 sehr reife Bananen ∙ 75 g weiche Butter ∙ 200 g brauner Zucker
1 Ei ∙ 170 g Mehl ∙ 1 TL Backpulver ∙ 1 Prise Salz 
1 EL Vanilleextrakt oder 1 Päckchen Vanillezucker
1 Hand voll Walnüsse

Zubereitung:
1. Den Ofen auf 180° C Ober- / Unterhitze vorheizen. Die Butter mit dem Zucker in der Küchenmaschine schlagen, währenddessen die Bananen schälen und pürieren. Das Ei und das Vanilleextrakt bzw. den Vanillezucker zu der Zucker-Butter-Mischung geben und weiter schlagen. Das Bananenpüree hinzugeben.

2. Backpulver, Mehl und Salz vermischen und zu den anderen Zutaten in die Küchenmaschine geben, kurz weiterrühren. Zuletzt die Walnüsse grob hacken und mit dem Teigspatel unter den Teig heben.

3. Den Teig in die gefettete und mit Mehl ausgestäubte Kastenform geben. Auf mittlerer Schiene etwa 60 Minuten backen.

Lasst es Euch schmecken.
Eure Hannah

Dienstag, 18. August 2015

Baba Ghanoush - Auberginendip mit Knoblauch




Baba Ghanoush ist ein nordafrikanisches Gericht und besteht hauptsächlich aus Auberginenfruchtfleisch. Das Auberginenpüree passt hervorragend zu Brot, Falafel oder Scharwarma. 

Auf die Idee, dieses Rezept einmal auszuprobieren, bin ich gekommen, als ich letztes Wochenende im "dada-Falafel" (ein Imbiss in Berlin-Mitte) eine Meze-Platte bestellt habe. Teil dieser Platte war ein köstliches Auberginenpüree. Meze kommt aus dem arabischen Sprachraum und bezeichnet verschiedene kleine Gerichte, die man zusammen verzehrt (ähnlich den spanischen Tapas).
Auf meinem Teller waren Falafel, Schawarma, Baba Ghanoush, Tabbouleh und Tahini-Sauce. 
Alles sehr lecker! Jetzt aber zum Auberginenpüree:

Zutaten (für zwei Personen):
2 große Auberginen ∙ 1 Knoblauchzehe ∙ 1 Bio Zitrone
2,5 EL Olivenöl ∙ 1 Hand voll gehackter Petersilie
1 Hand voll gehackter Minze ∙ Salz ∙ Pfeffer
ein paar Granatapfelkerne

Zubereitung:
1. Den Grill des Ofens auf 200° Grad vorheizen. Die Auberginen mit einem spitzen Messer mehrfach einstechen und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen. Für eine Stunde im Ofen grillen, alle 20 Minuten die Auberginen wenden, damit sie rundherum runzelig und schwarz werden.

2. Das Blech aus dem Ofen nehmen und die Auberginen etwas abkühlen lassen. Mir einem Messer längst aufschlitzen und mit einem Löffel das Fruchtfleisch herauskratzen. Das Fruchtfleisch in einem Sieb abtropfen lassen, evtl. mit einem Löffel etwas auspressen. Oder einfach eine Stunde im Sieb abtropfen lassen.

3. In einer Schüssel Fruchtfleisch mit der gepressten Knobizehe, dem Saft 1/2 Zitrone, etwas Abrieb der Zitrone, Olivenöl, 1/2 TL Salz und frisch gemahlenem Pfeffer vermengen. Durchziehen lassen. 

4. Kurz vor dem Verzehr die gehackten Kräuter untermischen und mit Granatapfelkernen bestreuen.

Lasst es Euch schmecken!

Alles Liebe
Eure Hannah

Montag, 10. August 2015

Happy Birthday - Kuchen & Quiche wird ein Jahr alt!





Heute vor einem Jahr habe ich das erste Mal einen Beitrag auf Kuchen & Quiche gepostet. Als ich mit diesem Blog angefangen habe, wusste ich nicht, wie lange ich durchhalten würde. Es gab Zeiten, in denen ich am liebsten jeden Tag etwas gepostet hätte und dann gab es wiederum Tage oder Wochen, in denen ich außerhalb meines Koch- und Backlebens so viel zu tun hatte, dass ich schon Angst hatte, meine treuen Leser zu verlieren. Die Besucherzahlen sagen mir jedoch, dass ich niemanden vertrieben habe :-)

Euch möchte ich dafür danken, dass Ihr so fleißig meinen Blog besucht habt und einige Sachen nachgekocht- oder -gebacken habt. Ich freue mich auf ein weiteres leckeres Jahr mit Euch!

Zum 1. Geburtstag bekommt Kuchen & Quiche eine sahnige Erdbeertorte mit Lime Curd von mir... und hier das Rezept für Euch:

Zutaten:
Für den Teig:
3 Eier (L) ∙ 50 g Butter ∙ 200 g Zucker ∙ 100 ml Milch 
180 g Mehl ∙ 1,5 TL Backpulver ∙ etwas Vanilleextrakt oder Vanillezucker

Für den Lime Curd:
Saft (ca. 75 ml) und Schale von drei Bio-Limetten ∙ 50 g Butter
120 g Zucker ∙ 2 Eier (L)

Für die Füllung:
500 g Sahne ∙ 1,5 EL Zucker ∙ 500 g Erdbeeren

Zubereitung (Biskuitboden):
1. Den Biskuitboden am besten am Tag vorher backen, dann lässt er sich am Folgetag besser schneiden. Dazu den Backofen auf 175° C Umluft vorheizen. Die Butter mit der Milch erhitzen, bis sich die Butter darin aufgelöst hat und etwas abkühlen lassen. 

2. Währenddessen die Eier mit dem Zucker und dem Vanilleextrakt mit der Küchenmaschine schlagen, bis die Masse hellgelb und cremig ist. Die lauwarme Milch-Buttermischung darunterrühren.

3. Mehl und Backpulver mischen und vorsichtig unter den Teig heben, nicht schlagen.

4. Zwei kleine Backformen (Durchmesser ca. 15 cm) fetten und mit Mehl ausstreuen. Den Teig gleichmäßig auf die Formen verteilen und die Formen für etwa 25-30 Minuten im Ofen backen. Solltet Ihr keine zwei Formen besitzen, könnt Ihr die Böden auch nacheinander backen.

Zubereitung (Lime Curd):
1. Auch den Lime Curd kann man gut am Vortag zubereiten. Dazu Eier, Limettensaft und -schale mit dem Zucker in eine hitzebeständige Schüssel geben und die Masse über einem Wasserbad erhitzen. Dabei mit einem Schneebesen ständig rühren, damit die Eier nicht gerinnen. Die Konsistenz der Masse sollte der einer Hollandaise-Sauce ähnlich sein.

2. Die Creme vom Wasserbad nehmen und die Butter einrühren, bis sie geschmolzen ist. In ein Glas mit Schraubverschluss füllen und kaltstellen. Der Lime Curd hält sich im Kühlschrank eine Woche.

Zubereitung (Füllung):
1. Die Sahne mit dem Zucker steif schlagen. Die Erdbeeren waschen, trocknen und in dünne Scheiben schneiden.

Zusammensetzen der Torte:
1. Die beiden Tortenböden horizontal halbieren, so entstehen insgesamt vier Böden.

2. Den ersten Boden auf eine Tortenplatte legen, mit zwei gehäuften TL Lime Curd
bestreichen, etwas Sahne darauf streichen und mit Erdbeerscheiben belegen. Jetzt mit zwei weiteren Böden ebenso verfahren. Zum Abschluss den letzen Boden obenauf legen und die Torte mit der restlichen Sahne bestreichen. Zuletzt mit den übriggebliebenen Erdbeeren die Torte verzieren.

Et voilà!

Lasst es Euch schmecken.
Alle Liebe Eure
Hannah



Mittwoch, 5. August 2015

Karamellisierte Karotten




Karotten bekommt man zwar das ganze Jahr über im Supermarkt, besonders lecker schmecken sie aber in den Monaten Juni bis Dezember. Diesen Zeitraum nutze ich ausgiebig für diverse Karottengerichte, wie Möhrensalat, Möhreneintopf, Quiche mit Karotten und karamellisierte Karotten. Ich bin ein Fan von karamellisierten Karotten, da sie nicht nur toll aussehen, sondern auch ganz wunderbar schmecken! Und so geht es ...

Zutaten:
1 Bund Möhren ∙ Zucker ∙ Butter
Salz und Pfeffer

Zubereitung:  

1. Das Möhrengrün so abschneiden, dass ca. 1 cm stehen bleibt, die Karotten schälen.
In kochendem Salzwasser ca. 5 Minuten bissfest garen, kalt abschrecken. 
2. Butter in einer Pfanne erhitzen, die Möhren darin wenden, mit Zucker bestreuen und karamellisieren lassen. Dabei immer wieder wenden, damit die Karamellkruste nicht zu dunkel und bitter wird.

Lasst es Euch schmecken.
Alles Liebe 
Eure Hannah