Samstag, 29. November 2014

Geschenke aus der Küche - Schneebälle mit Kokosflocken



Dieses Rezept habe ich gefunden, als ich mich gefragt habe, was man eigentlich mit "Milchmädchen" macht. Milchmädchen ist gezuckerte Kondensmilch aus der Dose,  eigentlich nutze ich gar keine Kondensmilch, aber das Etikett der Dose ist so schön, dass ich sie einfach kaufen musste. Im Internet bin ich dann auf dieses wirklich super einfache Rezept gestoßen. Es ist perfekt für ein Last-Minute-Geschenk, denn es braucht nur sehr wenige Zutaten und ist schnell gemacht. Die Konfektkugeln schmecken wie Bounty (nur ohne Schokolade)... also genau das Richtige für Kokosfans.

Zutaten:
200 g Kokosraspeln + etwas mehr ∙ eine kleine Dose Kondensmilch
ganze Mandeln

Zubereitung:
1. Milchmädchen und 200 g Koksraspeln in einer Schüssel gründlich vermengen und einige Stunden im Kühlschrank kalt stellen.

2. Aus der Masse walnussgroße Kugeln formen und in die Mitte einen Mandelkern drücken. In Kokosflocken wenden. Fertig sind die Schneebälle.

Viel Spaß beim Probieren und Verschenken.
Eure Hannah

Sonntag, 23. November 2014

Apfeltorte - herbstliche Himmelstorte



Hallo ihr Lieben!
Heute gibt es eine wahnsinnig leckere Apfeltorte, ich habe wirklich schon sehr lange kein neues Rezept mehr ausprobiert, von dem ich so begeistert war! Yummi!!! Das Rezept habe ich aus der Servicezeit vom WDR "Lecker Backen-Der Wettbewerb".  Das Thema des Wettbewerbs war "Apfeltraum", vier Kandidatinnen und Kandidaten sind hier mit ihren Apfeltorten gegeneinander angetreten. Die Gewinnertorte von Elke hat mich schon beim Zuschauen so begeistert, dass ich sie letzten Samstag nachgebacken habe. Gut, ich muss gestehen, die Torte ist schon sehr aufwändig, aber: jede Minute lohnt sich!

Zutaten:
Für die Nussböden:
150 g Butter ∙ 150 g Zucker ∙ 6 Eigelb ∙ 50 g Mehl
125 g gemahlene Haselnüsse ∙ 1 TL Backpulver

Für die Baisermasse:
6 Eiweiß ∙ 150 g Zucker ∙ 150 g Mandelblättchen

Für die Apfelfüllung:
1 kg säuerliche Äpfel ∙ 100g Zucker ∙ 1 TL Zimt
50 ml Cidre ∙ 125 ml Apfelsaft ∙ 30 g Speisestärke
Saft und Schale einer Bio-Zitrone

Für die Sahnemasse:
600 ml Sahne ∙ 3 Päckchen Sahnesteif 
20 g Zucker ∙ Mark einer Vanilleschote

Zubereitung:
1. Mandelblättchen und Haselnüsse getrennt voneinander in einer Pfanne anrösten und zum Abkühlen auf ein Backblech streuen.

2. Die Äpfel schälen, entkernen, vierteln und in kleine Stücke schneiden. In einem Topf 100 g Zucker karamelisieren, dabei aufpassen, dass der Zucker nicht anbrennt. Apfelstückchen zugeben und ordentlich vermengen. Es kann gut sein, dass sich ein paar Zuckerklumpen bilden, das ist aber nicht schlimm, die lösen sich später auf. Apfelsaft, Zitronensaft, Cidre und den Abrieb der Zitrone hinzufügen. Kurz aufkochen lassen und von der Herdplatte ziehen.

3. Butter und Zucker mit der Küchenmaschine schaumig schlagen, Eier trennen und die Eigelbe nach und nach zur Buttermasse geben und weiterrühren. Haselnüsse, Mehl und Backpulver vermischen und zu der anderen Masse geben, kurz unterrühren. 

4. Jetzt kommt der Punkt an, dem ihr etwas Zeit (oder drei Springformen in der gleichen Größe) braucht. Ich hatte leider nur eine. Den Nussteig dritteln und ein Drittel in eine gefettete und bemehlte Springform geben und am besten mit einer Winkelpalette in der Form verteilen. Nicht wundern, es wird nur eine sehr dünne Schicht Teig. Den Backofen auf 160° Ober-/Unterhitze vorheizen.

5. Die 6 Eiweiß steif schlagen und währenddessen den Zucker einrieseln lassen. Die gerösteten Mandelblättchen unterheben. Die Baisermasse dritteln und ein Drittel auf den Nussteig streichen.
Für 30 Minuten auf mittlerer Schiene backen. Mit den restlichen Teigdritteln genau so verfahren.

6. Den letzten der drei Böden sofort nach dem Backen in 16 Stücke teilen.

7. Während die Böden im Ofen sind, die Flüssigkeit der Apfelmasse in einen kleinen Topf geben, dabei 3 EL in eine separate Schüssel geben und die Speisestärke einrühren. Die Flüssigkeit im Topf zum Kochen bringen und die Speisestärke hineingießen. Kurz aufkochen lassen und über die Apfelstücke geben und gründlich unterrühren. Die Apfelmasse erkalten lassen.

8. Wenn alle Böden und die Apfelmasse abgekühlt sind, die Sahne mit dem Zucker, dem Sahnesteif und dem Vanillemark steif schlagen.

9. Jetzt kann die Torte zusammengesetzt werden. Dafür einen der Böden auf die Kuchenplatte legen und mit einem Tortenring umspannen, die Apfelmasse gleichmäßig darauf verteilen und etwas andrücken, damit keine Luftlöcher entstehen. Den zweite Boden auf die Apfelmasse legen und die Vanillesahne darauf verstreichen. Zuletzt die Tortenboden-Dreiecke auf der Torte anrichten. Den Tortenring abziehen und genießen!

Wir haben auch am nächsten Tag noch von der Torte gegessen und ich fand sie noch ein bisschen besser, da sie nach einem Tag im Kühlschrank etwas durchgezogen ist.

Habt einen schönen Sonntag!
Eure Hannah

Dienstag, 18. November 2014

Tagliatelle mit Balsamicohähnchen


Dieses Rezept habe ich vor Jahren auf "Kleiner Kuriositätenladen" entdeckt, aber erst ein Mal nachgekocht. Kürzlich ist mir das Rezept wieder in die Hände gefallen und darum gab es heute, nach (zu) langer Zeit Tagliatelle mit Balsamicohähnchen. Ich frage mich die ganze Zeit, warum ich so lange damit gewartet habe, es noch mal zu kochen, es ist nämlich sau-lecker und schmeckt ein bisschen nach Italienurlaub, vermutlich wegen des würzigen Balsamicos in Verbindung mit den süßen Zwiebeln und dem Rosmarin. 

Zutaten:
1 doppelte Hähnchenbrust ∙ 150 ml Balsamico-Essig 
2 TL brauner Zucker ∙ 200 ml Sahne ∙ 2 rote Zwiebeln
Salz ∙ Peffer ∙ 2 Zweige frischer Rosmarin 

Zubereitung:
1. Balsamico und den braunen Zucker in einem kleinen Topf einkochen lassen bis eine Balsamico-Creme entsteht. Währenddessen die roten Zwiebeln in Würfelchen und die Hähnchenbrust in Streifen schneiden. 

2. Die roten Zwiebeln mit etwas Öl in der Pfanne glasig andünsten, aus der Pfanne nehmen und beiseite stellen, dann in der gleichen Pfanne das Hähnchen anbraten. Mit Salz und Pfeffer würzen, fein gehackten Rosmarin und die gebratenen Zwiebeln dazugeben.

3. 200 ml Sahne zu der Balsamicoreduktion geben und  kurz aufkochen, über das Hähnchen geben und zusammen mit Tagliatelle anrichten.


Fazit: Das gibts jetzt öfter!

Bis bald.
Eure Hannah


Freitag, 14. November 2014

Eierlikör-Gugl



Ich finde: Trockenkuchen geht immer... vor allem dann, wenn es ein sehr saftiger Trockenkuchen ist. Dieses Rezept ist sehr einfach und schnell zubereitet und schmeckt herrlich fluffig. Viel Spaß beim Nachbacken.

Zutaten:
250 g Zucker ∙ 250 g Mehl ∙ 5 Eier
250 ml Eierlikör ∙ 250 ml Sonnenblumenöl
2 EL Vanillezucker (oder zwei Päckchen)
1 Päckchen Backpulver

Zubereitung:
1. Den Backofen auf 180° Ober- /Unterhitze vorheizen. Die Eier mit dem Zucker und dem Vanillezucker schaumig schlagen. Öl und Eierlikör hinzufügen. Mehl und Backpulver darüber streuen und kurz unterrühren, bis ein relativ flüssiger Teig entstanden ist.

2. Die Guglhupfform einfetten und mit Mehl ausstäuben. Den Teig in die Form füllen und für ca. eine Stunde auf der mittleren Schiene backen.

Ich habe zwei kleine Formen genommen und den Teig gleichmäßig darauf verteilt, die Backzeit ist dann etwas kürzer, sodass ich die beiden Kuchen schon nach 40 Minuten aus dem Ofen nehmen konnte. 

Ich wünsche Euch ein schönes Wochenende!
Eure Hannah

Dienstag, 11. November 2014

Endivien-Untereinander




Eine liebe Freundin von mir hat letzte Woche für mich gekocht: "Endivien Untereinander" - was so viel heißt wie Endiviensalat vermischt mit gestampften Kartoffeln. 

Im Rheinland nennt man vermischte Gerichte gerne „Untereinander“, Möhren Untereinander, Wirsing Untereinander und eben auch Endivien Untereinander. Dieses Gericht weckt alte Kindheitserinnerungen in mir und ist schon alleine deswegen Soulfood für mich.
Und welche Gerichte erinnern Euch an Eure Kindheit?

Zutaten:
1 kg Kartoffeln ∙ 1 Endiviensalat
100 g Speckwürfelchen ∙ 1 große Zwiebel
Milch ∙ Salz ∙ Pfeffer ∙ Muskat

Zubereitung:
1. Die Kartoffeln schälen und in gesalzenem Wasser gar kochen. Währenddessen Zwiebel- und Speckwürfelchen in einer Pfanne anrösten. Den Endiviensalat waschen, verlesen und in feine Streifen schneiden.

2. Das Wasser der Kartoffeln abschütten und die Kartoffeln mit einem Stampfer zerkleinern. Warme Milch hinzufügen, sodass ein Kartoffelbrei entsteht, mit Salz, Pfeffer und frisch geriebener Muskatnuss abschmecken. 

3. Speck und Zwiebeln hinzufügen und zuletzt den Endiviensalat unterheben. Fertig!

Dazu schmeckt Schwarzbrot mit Butter. 

Herzliche Grüße
Eure Hannah

Montag, 3. November 2014

Hochzeitskekse - Ein Vogel wollte Hochzeit machen






"Ein Vogel wollte Hochzeit machen..." und aus diesem Grund habe ich letzte Woche diese zauberhaften Plätzchen gebacken. Ich liebe es, egal zu welchem Anlass, Selbstgemachtes zu verschenken. In diesem Fall waren die Kekse sowohl als Geschenk für das Brautpaar gedacht als auch als Mitgebsel für die Gäste. Ich muss gestehen, dass ich mich während des Backens gefragt habe, warum ich das jetzt gerade mache, da meine Woche ziemlich vollgepackt war mit Terminen und die Keksherstellung doch ein wenig Zeitaufwand bedeutet. Doch spätestens als ich die leuchtenden Augen der Braut gesehen habe, war dieser Gedanke verflogen. Und jetzt überlege ich bereits, zu welchem Anlass ich das nächste Mal Kekse verschenken kann.

Zutaten (für ca. 25 Vogelpaare mit Herzchen):
230 g Butter ∙ 475 g Mehl ∙ 1/2 TL Salz
1 Ei ∙ 165 g Puderzucker ∙ Mark 1/2 Vanilleschote
2 TL Backpulver ∙ weißen und roten Fondant
etwas Ahornsirup

Zubereitung:
1. Alle Zutaten in eine Rührschüssel geben und zuerst mit der Küchenmaschine, dann mit den Händen, zu einem Teig verarbeiten. In Frischhaltefolie wickeln und für 30 Minuten in den Kühlschrank legen.

2. Den Backofen auf 200° Ober-/Unterhitze vorheizen, den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche ausrollen. Dabei solltet Ihr darauf achten, dass der Teig nicht dünner als 5 mm wird, sonst brechen die Kekse später zu leicht.

3. Die Kekse mit Eurer gewünschten Form ausstechen und auf mit Backpapier ausgelegte Backbleche legen. Die Bleche einzeln für ca. 7 Minuten auf mittlerer Schiene in den Ofen schieben. Die Kekse auskühlen lassen.

4. Jetzt kommen wir zur Deko. Den Fondant auf einer mit Puderzucker bestäubten, glatten Fläche ausrollen und die gleichen Motive, die Ihr zuvor für den Teig verwendet habt ausstechen. Um den Fondant auf den Plätzchen zu "befestigen", streicht Ihr (am besten mit einem Pinsel) eine dünne Schicht Ahornsirup auf die Kekse und drückt den Fondant leicht an. 

5. Wenn Ihr die Kekse mit Text versehen wollt, könnt Ihr dies ganz zum Schluss mit einem Keksstempel machen. Vorsicht, nicht zu fest drücken, sonst brechen die Kekse.

Viel Spaß beim Nachbacken und Verschenken!
Eure Hannah

Samstag, 1. November 2014

Kaffee Advokat



Dieses Rezept hat mein Freund aus dem Ski-Urlaub in Südtirol mitgebracht. Kaffee Advokat wird dort auf den Skihütten angeboten... aber glaubt mir, dieser heiße Cocktail schmeckt auch ohne Schnee und Ski!

Zutaten (für 2 Getränke):
4 cl Eierlikör ∙ 250 ml Kaffe
etwas Milchschaum ∙ Kakaopulver

Zubereitung:
1. Eierlikör in ein Glas füllen. Den heißen Kaffe darauf gießen und eine Haube aus Milchschaum darauf geben. Mit Kakaopulver verzieren.

Prost,
Eure Hannah