Dienstag, 26. Januar 2016
Mutzenmandeln
Hier kommt ein klassisches Karnevalsrezept: Mutzenmandeln mit Zimtzucker. Bis jetzt habe ich nur Mutzenmandeln von Bäcker gegessen und fand sie immer o.k. ... , aber heute wollte ich es einmal selbst probieren und bin total begeistert. Ok, die ganze Bude stinkt nach Fett, aber der Geschmack entlohnt einen für jegliche Unannehmlichkeiten. Zum Glück war ich alleine zu Hause, sodass niemand sehen konnte, wie ich im Unterhemd am Herd stehe und Mutzenmandeln frittiere :-D ... es hat übrigens nichts gebracht, meine Kleidung riecht trotzdem nach Pommesbude.
Zutaten (für etwa 80 Stück):
350 g Mehl ∙ 1 Prise Salz ∙ 1,5 TL Backpulver
60 g Zucker ∙ 100 g Butter ∙ 2 Eier (L)
1 EL Mandellikör ∙ etwas Zitronenschalenabrieb (Bio)
1 Liter Sonnenblumenöl ∙ 60 g Zimtzucker
Zubereitung:
1. Mehl, Salz und Backpulver in eine Schüssel geben, in die Mitte eine Mulde drücken. Die Butter in Flöckchen auf den Mehlrand geben. Die Eier, den Zucker, 1 TL Zitronenschalenabrieb und den Mandellikör in die Mulde geben. Alles mit den Händen zu einem glatten Teig verarbeiten und in Frischhaltefolie eingewickelt für 30 Minuten in den Kühlschrank legen.
2. Den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche etwa 1 cm dick ausrollen und mit einem Ausstecher die Mutzenmandeln ausstechen.
3. Das Sonnenblumenöl in einem Topf auf 170 Grad erhitzen. Den Zimtzucker in einen tiefen Teller geben und etwas Küchenpapier bereitlegen. Die Mutzenmandel-Teiglinge in kleinen Portionen in das heiße Fett geben und goldbraun ausbacken, herausnehmen und kurz auf einem Küchenpapier abtropfen lassen. Zuletzt die Mutzenmandeln in Zimtzucker wälzen.
Jetzt kommt der beste Teil: probieren und genießen ;-)
Alaaf!
Eure Hannah
Montag, 18. Januar 2016
Spätzle
Heute gibt es einen Klassiker aus der schwäbischen Küche: Spätzle. Für mich sind diese kleinen Nudeln richtiges Soulfood. Sie schmecken nicht nur mit gerösteten Zwiebeln, sondern auch in einer Auflaufform geschichtet mit Käse. Dazu ein kleiner grüner Salat und fertig ist ein leckeres Mittagessen. Ein richtiger Schwabe würde die Spätzle natürlich von Hand schaben, ich habe mir jedoch eine Spätzlereibe angeschafft und bin sehr zufrieden mit dem Ergebnis.
Zutaten (für 2 Personen):
200 g Mehl ∙ 2 Eier ∙ 1 TL Salz ∙ 70-100 ml Mineralwasser
Zubereitung:
1. Alle Zutaten in einer Schüssel mit einem Holzlöffel zu einem glatten Teig verrühren. Den Teig so lange rühren, bis er frei von Klümpchen ist.
2. Den Teig etwa 15 Minuten ruhen lassen. Währenddessen einen großen Topf mit Salzwasser aufsetzen und zum Kochen bringen.
3. Ein paar Esslöffel Teig in die Spätzlereibe geben und in das kochende Wasser reiben. Sobald die Spätzle an der Wasseroberfläche schwimmen, sind sie fertig und können mit einem Schaumlöffel abgeschöpft werden.
4. Mit dem restlichen Teig ebenso verfahren.
Ich wünsche Euch viel Spaß beim Nachkochen.
Herzliche Grüße
Eure Hannah
Mittwoch, 13. Januar 2016
Knuspriges Brathähnchen nach Jamie Oliver
Auf Instagram habe ich es schon angekündigt... jetzt auch hier: Ich habe mir für 2016 vorgenommen, aus jedem meiner Koch- und Backbücher mindestens ein Rezept auszuprobieren. Und ich habe viele Bücher :-)
Den Anfang mache ich mit Jamie Olivers Buch "Cook clever mit Jamie" und seinem Rezept für knuspriges Brathähnchen (Seite 78). Als Beilage gibt es Wirsing, Erbsen, Möhren und Röstkartoffeln.
Zutaten (für 4 Personen und Reste):
1 Brathähnchen (1,8 kg) ∙ 1 Bio-Zitrone ∙ 4 Zweige frischer Rosmarin
Olivenöl ∙ 500 g Möhren ∙ 1 Zwiebel ∙ 2 EL Butter ∙ 1 Bio-Orange
2 Zweige frischer Thymian ∙ 2 Knobizehen ∙ 1 EL Mehl ∙ 1/2 Kopf Wirsing
250 g TK-Erbsen
Zubereitung:
1. Den Backofen auf 200 °C Ober-/Unterhitze vorheizen. Die Kartoffeln schälen und halbieren und mit der ganzen Zitrone für 12 Minuten in kochendes Wasser geben, zwei Rosmarinzweige abstreifen.
2. Zwiebeln schälen und achteln, Möhren waschen und schälen (Schale aufbewahren) und schräg in 3 cm große Stücke schneiden. In eine Auflaufform Möhrenschalen und Zwiebeln geben. Das Hähnchen darauflegen und mit einem Schuss Öl, Rosmarinnadeln und einer großen Prise Salz einreiben.
3. In eine kleine Auflaufform die Möhren mit einem Esslöffel Butter geben, ein paar Streifen Orangenschale hinzugeben und den Saft der Orange darüber pressen. Mit Thymianblättchen, Salz und Pfeffer würzen und mit Alufolie verschließen.
4. Die Kartoffeln abgießen. Die Zitrone mehrfach einstechen und in das Hähnchen stecken. Das Hähnchen für 1 Stunde 20 Minuten in den Ofen schieben. Die Kartoffeln mit 1 EL Olivenöl, Salz, Pfeffer, dem restlichen Rosmarin und den zwei angedrückten Knobizehen marinieren und in eine ofenfeste Form geben.
5. Wenn das Hähnchen 20 Minuten im Ofen ist, die Möhren und die Kartoffeln in den Ofen stellen und für die letzte Stunde mitgaren.
6. Das Hähnchen in der Form aus dem Ofen nehmen, auf einen Teller legen und mit Alufolie abdecken. Den Bratensaft aus der Form in einen kleinen Topf gießen, evtl. etwas Fett abschöpfen. Den Sud in dem Topf erhitzen und einen Esslöffel Mehl einrühren, 600 ml heißes Wasser und den Fleischsaft, der aus dem ruhenden Hähnchen ausgetreten ist, hinzufügen. Die Sauce so lange köcheln, bis sie etwas eingedickt ist.
7. Den Wirsing vom Strunk befreien, die Blätter ablösen und für 5 Minuten in kochendes Salzwasser geben. Die Erbsen zwei Minuten mitgaren. Abgießen und etwas Butter unterrühren. Jetzt kann alles angerichtet und serviert werden.
Aus den Hähnchenresten kann man leckere Sandwiches schmieren oder ein Erbsenrisotto aufmotzen.
Lasst es Euch schmecken.
Herzliche Grüße
Eure Hannah
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