Zebrakuchen

Es gibt Momente im Leben, da hilft nur eins: Schokokuchen!

Und wenn dieser dann auch noch im Zebrakleid daher kommt, kann ich nicht nein sagen. 

Außerdem braucht man für dieses Rezept nicht viele Zutaten, die Wahrscheinlichkeit, dass man sonntags Morgens alle Zutaten im Haus hat, ist groß. Ideal für spontane Backlust.

Zutaten:

300 g Mehl ∙ 250 g Zucker ∙ 250 ml Öl

250 ml Milch ∙ 2 Eier + 2 Eigelb

1 TL Backpulver ∙ etwas Vanilleextrakt

2 EL Kakaopulver

Zubereitung:

1. Den Backofen auf 180° Grad Ober-/ Unterhitze vorheizen. Zucker, Eier und Eiweiß schaumig schlagen.

2. Mehl und Backpulver in einer Schüssel vermischen und abwechselnd mit der Milch unter die Eiermasse rühren. Zuletzt das Öl untermengen.

3. Den Teig in zwei Hälften teilen und unter den einen Teil 2 EL Kakaopulver mischen.

4. Die Springform buttern und mehlen. Um dem Kuchen das Zebramuster zu verleihen, 3 EL des hellen Teiges in die Mitte der Springform geben, die Form um 90 Grad drehen und 3 EL des dunklen Teiges darauf geben. So weiter verfahren, bis beide Teigsorten aufgebraucht sind. Das Drehen der Form sorgt für ein gleichmäßigeres Muster.

5. Die Springform auf mittlerer Schiene für 40 Minuten in den Ofen schieben.

6. Den Kuchen aus dem Ofen nehmen und erkalten lassen. Je nach Lust und Laune mit Schokolade überziehen oder einfach mit Puderzucker bestäuben.

Viel Spaß mit dem Rezept

Eure Hannah

Projekt Gewürzgurke

Hallo ihr Lieben,

auf dem Weg ins Büro laufe ich immer über den Wochenmarkt unserer Stadt. In letzter Zeit ist mir dabei ein riesiger Berg mit Gürkchen aufgefallen. Dieses Bild hat sich wohl in meinem Unterbewusstsein festgesetzt und als ich dann während der Blog-Stöberei auf diesen Post gestoßen bin, war klar, dass ich ES auch probieren wollte. Gewürzgurken selber einwecken!

Ich habe noch nie etwas eingeweckt (mal abgesehen von Marmelade... aber das ist ja ein Kinderspiel) und ich muss sagen .... ganz schön aufwändig! Ich ziehe meinen Hut vor allen Hausfrauen, die zu einer Zeit gelebt haben, in der es Gang und Gäbe war, eigenes Obst und Gemüse haltbar zu machen. Ich kann mir gut vorstellen, wie diese Frauen (und vielleicht ja auch ein paar Männer) zur Erntezeit tage- oder sogar wochenlang im Gemüsegarten und in der Küche verbracht haben.

Da ich keinen eigenen Garten habe, konnte ich mir den Arbeitschritt des Erntens schon mal sparen und habe 2 kg Minigurken auf dem Wochenmarkt gekauft und dann ging es los:

Zutaten (für 4 Weckgläser a 1 Liter):

Am ersten Tag:
2 kg kleine Einlegegurken
50 g Salz ∙ Wasser

Am zweiten Tag:
Für den Sud:
2 große Gemüsezwiebeln ∙ 750 ml Wasser
450 ml Weißweinessig ∙ 450 ml Apfelessig
450 g Zucker ∙ 60 g Salz ∙ 20 Pimentkörner
20 Wacholderbeeren ∙ 30 g Senfkörner
1,5 TL Koriandersaat ∙ 4 Lorbeerblätter
1 Bund Dillblüten

Zubereitung:

Am Vortag:
1. Die Gurken putzen, auf zwei große Schüsseln verteilen und mit Wasser bedecken. Pro Schüssel 25 g Salz hinzugeben. Mit jeweils einem Teller beschweren, damit alle Gurken über Nacht im Salzwasser schwimmen.

Am Folgetag:
1. Die Gläser sterilisieren: Backofen auf 150° Grad vorheizen und die Gläser ohne Deckel für 15 Minuten hineinstellen. Währenddessen Wasser mit einem Schuss Essig aufkochen und die Deckel darin 5 Minuten kochen. Gläser und Deckel abkühlen lassen.

2. Apfelessig, Weißweinessig, Salz, Zucker und Wasser in einem Topf zum Kochen bringen. Währenddessen die Zwiebeln in sehr feine Ringe schneiden und die Gewürze (Piment, Koriander, Senfkörner und Wacholderbeeren) in einer Pfanne anrösten. Alles in den Sud geben und 5 Minuten köcheln.

3. In jedes Glas 1 Lorbeerblatt und zwei Dillblüten geben, die Gurken dicht an dicht in die Gläser stapeln. Den Sud darüber gießen und die Gläser verschließen.

4. In einen großen und tiefen Topf die Gläser stellen, mit heißem Wasser aufgießen und bei 80° Grad 20 Minuten simmern lassen. Die Gläser herausnehmen und abkühlen lassen.

Jetzt kommt der schwierigste Teil: warten, und das etwa 3-4 Wochen. Aber ich freue mich schon jetzt auf ein Käsebrot mit eingelegten Gurken.

Alles Liebe 
Eure Hannah