Sonntag, 8. November 2015

Amerikanischer Kürbiskuchen / Pumpkin Pie

Pumpkin Pie / Kürbiskuchen

Mürbeteigblätter

Pumpkin Pie / Kürbiskuchen

Dieses Pie-Rezept wollte ich schon lange ausprobieren. In Amerika wird dieser Kürbiskuchen zu Halloween oder zu Thanksgiving als traditioneller Nachtisch serviert. Ich konnte mir, bevor ich ihn probiert habe, gar nicht vorstellen, wie das wohl schmeckt, da ich Kürbis bis jetzt immer nur herzhaft gegessen habe. Aber wenn man aus Karotten einen süßen Kuchen backen kann, warum dann nicht auch aus Kürbissen?! 

Meinen Eltern habe ich die Hälfte des Kuchens abgegeben und ihnen scheint es auch geschmeckt zu haben, denn meine Mutter hat gleich eine "Bestellung" für die nächste Essenseinladung mit Freunden bei mir aufgegeben. 

Und wie schmeckt er nun? Der Boden ist knusprig und süß... so wie ein süßer Mürbeteig halt ist und die Füllung schmeckt herbstlich/weihnachtlich würzig, süß und cremig. Besonders lecker wird es mit einem Klecks geschlagener Sahne.

Solltet Ihr jetzt Lust verspüren, den Kuchen selber zu backen, könnt Ihr hier lesen, wie es geht:

Zutaten:
Für den Mürbeteig und die Blätterverzierung: 
100 g Zucker ∙ 300 g Mehl ∙ 200 g kalte Butter
1 Ei ∙ eine Prise Salz

Für die Kürbisfüllung:
1 Hokkaidokürbis ∙ 2 Eier ∙ 225 g brauner Zucker
1 EL Mehl ∙ 1/2 TL Salz ∙ 350 ml Kondensmilch (7,5%)
1/4 TL gemahlene Nelken ∙ 1/2 TL gemahlener Ingwer
1/2 TL gemahlene Muskatnuss ∙ 1 1/2 TL gemahlener Zimt
1/2 TL Salz

Zubereitung:
1. Den Ofen auf 160° vorheizen. Den Hokkaidokürbis waschen, halbieren und entkernen.
Ein Backblech mit Backpapier auslegen und die beiden Kürbishälften mit der Schnittstelle darauflegen und für etwa 40 Minuten in den Ofen schieben.

2. Während der Kürbis im Ofen ist, aus 100 g Zucker, 300 g Mehl, 200 g kalter Butter, einem Ei und einer Prise Salz den Teig zubereiten. Dazu alle Zutaten in einer großen Schüssel mit den Händen zu einem glatten Teig verarbeiten. Eine Kugel formen, diese etwas plattdrücken und in Frischhaltefolie gewickelt in den Kühlschrank legen.

3. Eier, den braunen Zucker, Mehl, Salz, Nelken, Ingwer, Muskatnuss, Zimt und die Kondensmilch in einen hohen Rührbecher mit dem Schneebesen verquirlen. Den Kürbis aus dem Ofen nehmen und etwas abkühlen lassen. Aus den beiden Kürbishälften das Fruchtfleisch kratzen und etwa 450-500 g davon abwiegen. Zu den anderen Zutaten in den hohen Rührbecher geben und mit einem Mixstab pürieren, bis keine Kürbisstücke mehr zu sehen sind.

4. Den Mürbeteig aus dem Kühlschrank nehmen, 2/3 des Teiges auf einer bemehlten Arbeitsfläche rund ausrollen und eine Tarteform damit auskleiden. Den Rand säuberlich an der Kante abschneiden. Wer mag, kann aus dem restlichen Teigdrittel noch kleine Blätter ausstechen und diese auf dem Teigrand anbringen. Wer sich diese Arbeit sparen möchte, lässt die Blätter weg und macht einfach so weiter.

5. Die mit Teig ausgekleidete Form mit der sehr flüssigen (ja, die Konsistenz ist richtig so) Kürbismasse befüllen und auf mittlerer Schiene bei 180 Grad für 50 Minuten backen.
Aus dem Ofen nehmen und am besten über Nacht abkühlen lassen.

Enjoy it!
Alles Liebe Eure
Hannah

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