Sonntag, 28. Dezember 2014

Weltbester Schokoladenkuchen





Ich schwöre: Das ist der weltbeste Schokoladenkuchen. Ich habe lange nach einem Rezept gesucht, habe viele Schokokuchen-Varianten ausprobiert... und dann, irgendwann als ich nicht mehr damit gerechnet habe, landete ein Stück dieses süßen Glücks auf meinem Teller. Danke, meine liebe Sabine für dieses wahnsinnig leckere Rezept! 

Zutaten (für eine Springform):
300 g Zartbitterschokolade ∙ 300 g Butter ∙ 6 Eier
140 g Zucker ∙ 40 g gemahlene Mandeln
80 g Mehl ∙ 1/2 TL Backpulver ∙ 4 EL Puderzucker

Zubereitung:
1. Die Schokolade hacken und mit der Butter im Wasserbad schmelzen. Etwas abkühlen lassen. 

2. Eier und Zucker dickcremig aufschlagen. Mandeln, Mehl und Backpulver vermischen und unter die Eimasse heben. Schoko-Buttermasse unterrühren. 

3. Den Teig in eine mit Alufolie ausgelegte Springform füllen und glattstreichen. Im vorgeheizten Ofen bei 200 Grad ca. 20 Minuten backen. Den Kuchen herausnehmen und mindestens 30 Minuten abkühlen lassen. 

4. Mit Puderzucker bestäuben. Die Tarte sollte innen noch leicht cremig sein.

Liebe Grüße
Eure Hannah


Mittwoch, 24. Dezember 2014

Donnerstag, 18. Dezember 2014

Kartoffelsalat


Bei der Frage, welcher Kartoffelsalat der bessere ist, scheiden sich in Deutschland die Geister. Es gibt die Mayo-Fraktion, die sich eher im Norden den Landes ansiedelt, und die Essig-Öl-Fraktion, die im Süden beheimatet ist. 
Obwohl ich nicht im Norden wohne, bin ich mit der Mayo-Variante aufgewachsen und auch heute esse ich noch immer gerne Papas Kartoffelsalat, aber wenn ich selber Kartoffelsalat mache, gibt es in der Regel die süddeutsche Variante. Das liegt wahrscheinlich daran, dass ich Essig und Öl immer im Haus habe.

Zutaten:
1 kg festkochende Kartoffeln  1 Zwiebel  10 EL Öl
60 ml Weißweinessig  250 ml Gemüsebrühe
1 EL Senf  1 Bund Schnittlauch  1/2 Salatgurke
Salz  Pfeffer  1 Prise Zucker  2 Lorbeerblätter

Zubereitung:
1. Die Kartoffeln waschen und schälen, 25-30 Minuten mit zwei Lorbeerblättern in Salzwasser gar kochen. Währenddessen in einem kleinen Topf 2 EL Öl erhitzen und Zwiebelwürfelchen darin anschwitzen. Weißweinessig, Gemüsebrühe, Salz, Pfeffer, Zucker und Senf hinzugeben und  mit einem Schneebesen verrühren, kurz aufkochen.

2. Die Kartoffeln abgießen, in Scheiben schneiden und sofort in die Marinade geben, einige Stunden ziehen lassen. Vor dem Servieren die Gurken in Scheiben und den Schnittlauch in Röllchen schneiden und mit 8 EL Öl unter den Kartoffelsalat mengen.

Alles Liebe,
Eure Hannah




Sonntag, 14. Dezember 2014

Weihnachtspost - Linoldruck




Hallo Ihr Lieben,

heute gibt es mal einen Post aus der Reihe "Do It Yourself".
Ich liebe es, meine Freunde und Verwandten zu Weihnachten mit selbstgemachten Kleinigkeiten zu überraschen. Im letzten Jahr gab es ein selbstgemachtes Rezeptheftchen und in diesem Jahr habe ich die Weihnachtspost selbst geschnitzt  - und das im wahrsten Sinne des Wortes. 
Das Verfahren, mit dem ich die Weihnachtskarten gemacht habe, nennt sich Linoldruck. Es ist ein Hochdruckverfahren und ist ganz einfach selber zu machen. In eine Linolplatte ritzt man mit speziellem Werkzeug das gewünschte Motiv. Die Platte wird dann mit einer Farbrolle überwalzt und auf das gewünschte Papier übertragen.

Wenn Ihr es selber probieren wollt, guckt doch einfach hier:
http://vimeo.com/22073037

Dienstag, 9. Dezember 2014

Amarena-Mohn-Schnecken



Mit Mohn ist das ja so eine Sache... entweder man liebt oder hasst ihn. Ich finde Mohn ganz toll und als ich dieses Rezept in der aktuellen LECKER entdeckt habe, war mein erster Impuls: Die muss ich backen! Mir gefällt besonders die Kombination mit den Amarenakirschen, da sie mich an unsere Italienurlaube erinnern, in denen mein Vater häufig in der Eisdiele einen Amarenabecher bestellt hat. Schon beim Öffnen des Glases ist mir der süße Geruch in die Nase gestiegen und ich fühlte mich gleich 16 Jahre zurückversetzt. 

Also liebe Mohnfreunde: viel Spaß beim Backen und lasst es Euch schmecken!

Zutaten:
300g Mehl ∙ 125 g Zucker ∙ 1 EL Vanillezucker
1 Prise Salz ∙ 2 Eier ∙ 1 Eigelb ∙ 150 g kalte Butter 
1 kleines Glas Amarenakirchen ∙ 175 g Hagelzucker 
250 g fertige Mohnfüllung 

Zubereitung:
1. Mehl, Butter in Flöckchen, Zucker, Vanillezucker, Salz und 1 Ei mit den Händen zu einem glatten Mürbeteig verarbeiten und zu einer Kugel formen. In Frischhaltefolie wickeln und für 45 Minuten in den Kühlschrank legen.

2. Währenddessen die Amarenakirschen abgießen und in kleine Würfelchen schneiden. Die Mohnfüllung mit einem Ei in eine Schüssel geben und gut verrühren. 

3. Den Teig aus dem Kühlschrank nehmen und in der Mitte teilen. Die Arbeitsfläche leicht bemehlen und die erste Hälfte des Teiges darauf ausrollen (ca. 30 x 20 cm). Die Hälfte der Mohnfüllung darauf verteilen, dabei rundherum einen Zentimeter frei lassen. Dann die Hälfte der Amarenakirchen darüberstreuen und den Teig von der langen Seite her aufrollen. 

4. Mit der zweiten Hälfte des Teiges genau so verfahren und beide Rollen in Hagelzucker wenden. 1 Stunde in den Kühlschrank stellen.

5. Den Ofen auf 200° Ober-/Unterhitze vorheizen und die Rollen aus dem Kühlschrank nehmen. Die Rollen so in Scheiben schneiden, dass ca. 50-60 Plätzchen herauskommen. Mit der Schnittfläche auf mit Backpapier ausgelegte Bleche legen. Ein Eigelb mit einem EL Wasser verrühren und die Kekse damit bestreichen. Die Bleche einzeln nacheinander auf der mittleren Schiene für jeweils 14 Minuten in den Ofen schieben. 

6. Auskühlen lassen und genießen.

Schöne Grüße
Eure Hannah


Sonntag, 7. Dezember 2014

Gewürzkuchen

Gewürzkuchen

Gewürzkuchen

Dieser Kuchen ist einer der ersten, die ich überhaupt gebacken habe. Das Rezept ist ein ganz besonderes, denn ich habe es vor vielen Jahren, als ich in der Vorweihnachtszeit einen Nähkurs besucht habe, von einer älteren Dame bekommen. Eines Abends brachte sie diesen wunderbaren Blechkuchen mit und jeder durfte probieren. Ich fand den Gewürzkuchen so wahnsinnig lecker, dass ich sie nach dem Rezept gefragt habe... diese von Hand zu Hand weitergegebenen Rezepte sind einfach die besten. Auch ich habe das Rezept schon einige Male weitergegeben und hoffe, dass es auch Euch gefällt.

Zutaten:
350 g Mehl ∙ 300 g Zucker ∙ 100 g gemahlene Haselnüsse
1 Päckchen Vanillezucker ∙ 1 gestrichener TL gemahlene Nelken
3 gestrichene TL Lebkuchengewürz ∙ 1 Päckchen Backpulver
250 ml Milch ∙ 4 Eier ∙ 150 g flüssige Butter ∙ 2 EL Honig

Zubereitung:
1. Den Ofen auf 200° Ober-/ Unterhitze vorheizen. Mehl, Zucker, Haselnüsse, Vanillezucker, Nelken, Lebkuchengewürz und Backpulver in einer großen Schüssel vermengen.

2. Milch, Eier und Honig hinzugeben und mit dem Handmixer verrühren, die Butter langsam hinzugeben, bis der Teig geschmeidig ist.

3. Ein Backblech mit Backpapier auslegen, den Teig darauf geben und gleichmäßig verteilen. Für ca. 20 Minuten auf mittlerer Schien backen.

Ich wünsche Euch einen schönen 2. Advent!
Eure Hannah

Donnerstag, 4. Dezember 2014

Eierlikör Pralinen


Ich hab mich das erste Mal an die Pralinenherstellung gewagt und es war gar nicht so schwer wie gedacht. Liebe Freunde und Verwandte, Ihr könnt Euch also schon mal auf selbstgemachte Pralinen in der Vorweihnachtszeit freuen. Vielleicht versuche ich mal etwas mit Lebkuchengewürz? ... und sollte es mir gelingen, werdet Ihr hier bestimmt mehr davon lesen. 

Zutaten (für 15 Pralinen):
200 g weiße Schokolade ∙ 75 ml Eierlikör
2 Päckchen Sahnesteif ∙ Pralinenform

Zubereitung:
1. Die Pralinenform für ein paar Minuten ins Gefrierfach stellen, dann die weiße Schokolade im Wasserbad schmelzen und die Mulden der Form mit einer ersten Schicht Schokolade auspinseln. Überschüssige Schokolade mit einem Teigspartel entfernen. 5 Minuten in den Kühlschrank stellen.

2. Eine zweite Schicht Schokolade auf die erste Schicht pinseln. Dabei solltet ihr nicht zu sparsam sein, sonst brechen die Pralinen später beim Herauslösen. Auch hier die überschüssige Schokolade wieder entfernen.

3. Die Form nun für 15 Minuten in den Kühlschrank stellen. Währenddessen 75 ml Eierlikör (ich habe selbstgemachten verwendet) und die zwei Tütchen Sahnesteif mit dem Handrührer mixen, bis die Masse etwas steif wird.

4. Die Form aus dem Kühlschrank nehmen und mit der Eierlikörmasse befüllen. Lasst genug Abstand zum oberen Rand, damit die Füllung beim Schließen der Pralinen nicht herausquetscht.

5. Zum Schließen der Pralinen die restliche Schokolade mit dem Teigspartel in die Mulden streichen. Ein paar Stunden im Kühlschrank erkalten lassen, dann die Pralinen vorsichtig mit dem Daumen aus der Form drücken. 

Herzliche Grüße
Eure Hannah

Samstag, 29. November 2014

Geschenke aus der Küche - Schneebälle mit Kokosflocken



Dieses Rezept habe ich gefunden, als ich mich gefragt habe, was man eigentlich mit "Milchmädchen" macht. Milchmädchen ist gezuckerte Kondensmilch aus der Dose,  eigentlich nutze ich gar keine Kondensmilch, aber das Etikett der Dose ist so schön, dass ich sie einfach kaufen musste. Im Internet bin ich dann auf dieses wirklich super einfache Rezept gestoßen. Es ist perfekt für ein Last-Minute-Geschenk, denn es braucht nur sehr wenige Zutaten und ist schnell gemacht. Die Konfektkugeln schmecken wie Bounty (nur ohne Schokolade)... also genau das Richtige für Kokosfans.

Zutaten:
200 g Kokosraspeln + etwas mehr ∙ eine kleine Dose Kondensmilch
ganze Mandeln

Zubereitung:
1. Milchmädchen und 200 g Koksraspeln in einer Schüssel gründlich vermengen und einige Stunden im Kühlschrank kalt stellen.

2. Aus der Masse walnussgroße Kugeln formen und in die Mitte einen Mandelkern drücken. In Kokosflocken wenden. Fertig sind die Schneebälle.

Viel Spaß beim Probieren und Verschenken.
Eure Hannah

Sonntag, 23. November 2014

Apfeltorte - herbstliche Himmelstorte



Hallo ihr Lieben!
Heute gibt es eine wahnsinnig leckere Apfeltorte, ich habe wirklich schon sehr lange kein neues Rezept mehr ausprobiert, von dem ich so begeistert war! Yummi!!! Das Rezept habe ich aus der Servicezeit vom WDR "Lecker Backen-Der Wettbewerb".  Das Thema des Wettbewerbs war "Apfeltraum", vier Kandidatinnen und Kandidaten sind hier mit ihren Apfeltorten gegeneinander angetreten. Die Gewinnertorte von Elke hat mich schon beim Zuschauen so begeistert, dass ich sie letzten Samstag nachgebacken habe. Gut, ich muss gestehen, die Torte ist schon sehr aufwändig, aber: jede Minute lohnt sich!

Zutaten:
Für die Nussböden:
150 g Butter ∙ 150 g Zucker ∙ 6 Eigelb ∙ 50 g Mehl
125 g gemahlene Haselnüsse ∙ 1 TL Backpulver

Für die Baisermasse:
6 Eiweiß ∙ 150 g Zucker ∙ 150 g Mandelblättchen

Für die Apfelfüllung:
1 kg säuerliche Äpfel ∙ 100g Zucker ∙ 1 TL Zimt
50 ml Cidre ∙ 125 ml Apfelsaft ∙ 30 g Speisestärke
Saft und Schale einer Bio-Zitrone

Für die Sahnemasse:
600 ml Sahne ∙ 3 Päckchen Sahnesteif 
20 g Zucker ∙ Mark einer Vanilleschote

Zubereitung:
1. Mandelblättchen und Haselnüsse getrennt voneinander in einer Pfanne anrösten und zum Abkühlen auf ein Backblech streuen.

2. Die Äpfel schälen, entkernen, vierteln und in kleine Stücke schneiden. In einem Topf 100 g Zucker karamelisieren, dabei aufpassen, dass der Zucker nicht anbrennt. Apfelstückchen zugeben und ordentlich vermengen. Es kann gut sein, dass sich ein paar Zuckerklumpen bilden, das ist aber nicht schlimm, die lösen sich später auf. Apfelsaft, Zitronensaft, Cidre und den Abrieb der Zitrone hinzufügen. Kurz aufkochen lassen und von der Herdplatte ziehen.

3. Butter und Zucker mit der Küchenmaschine schaumig schlagen, Eier trennen und die Eigelbe nach und nach zur Buttermasse geben und weiterrühren. Haselnüsse, Mehl und Backpulver vermischen und zu der anderen Masse geben, kurz unterrühren. 

4. Jetzt kommt der Punkt an, dem ihr etwas Zeit (oder drei Springformen in der gleichen Größe) braucht. Ich hatte leider nur eine. Den Nussteig dritteln und ein Drittel in eine gefettete und bemehlte Springform geben und am besten mit einer Winkelpalette in der Form verteilen. Nicht wundern, es wird nur eine sehr dünne Schicht Teig. Den Backofen auf 160° Ober-/Unterhitze vorheizen.

5. Die 6 Eiweiß steif schlagen und währenddessen den Zucker einrieseln lassen. Die gerösteten Mandelblättchen unterheben. Die Baisermasse dritteln und ein Drittel auf den Nussteig streichen.
Für 30 Minuten auf mittlerer Schiene backen. Mit den restlichen Teigdritteln genau so verfahren.

6. Den letzten der drei Böden sofort nach dem Backen in 16 Stücke teilen.

7. Während die Böden im Ofen sind, die Flüssigkeit der Apfelmasse in einen kleinen Topf geben, dabei 3 EL in eine separate Schüssel geben und die Speisestärke einrühren. Die Flüssigkeit im Topf zum Kochen bringen und die Speisestärke hineingießen. Kurz aufkochen lassen und über die Apfelstücke geben und gründlich unterrühren. Die Apfelmasse erkalten lassen.

8. Wenn alle Böden und die Apfelmasse abgekühlt sind, die Sahne mit dem Zucker, dem Sahnesteif und dem Vanillemark steif schlagen.

9. Jetzt kann die Torte zusammengesetzt werden. Dafür einen der Böden auf die Kuchenplatte legen und mit einem Tortenring umspannen, die Apfelmasse gleichmäßig darauf verteilen und etwas andrücken, damit keine Luftlöcher entstehen. Den zweite Boden auf die Apfelmasse legen und die Vanillesahne darauf verstreichen. Zuletzt die Tortenboden-Dreiecke auf der Torte anrichten. Den Tortenring abziehen und genießen!

Wir haben auch am nächsten Tag noch von der Torte gegessen und ich fand sie noch ein bisschen besser, da sie nach einem Tag im Kühlschrank etwas durchgezogen ist.

Habt einen schönen Sonntag!
Eure Hannah

Dienstag, 18. November 2014

Tagliatelle mit Balsamicohähnchen


Dieses Rezept habe ich vor Jahren auf "Kleiner Kuriositätenladen" entdeckt, aber erst ein Mal nachgekocht. Kürzlich ist mir das Rezept wieder in die Hände gefallen und darum gab es heute, nach (zu) langer Zeit Tagliatelle mit Balsamicohähnchen. Ich frage mich die ganze Zeit, warum ich so lange damit gewartet habe, es noch mal zu kochen, es ist nämlich sau-lecker und schmeckt ein bisschen nach Italienurlaub, vermutlich wegen des würzigen Balsamicos in Verbindung mit den süßen Zwiebeln und dem Rosmarin. 

Zutaten:
1 doppelte Hähnchenbrust ∙ 150 ml Balsamico-Essig 
2 TL brauner Zucker ∙ 200 ml Sahne ∙ 2 rote Zwiebeln
Salz ∙ Peffer ∙ 2 Zweige frischer Rosmarin 

Zubereitung:
1. Balsamico und den braunen Zucker in einem kleinen Topf einkochen lassen bis eine Balsamico-Creme entsteht. Währenddessen die roten Zwiebeln in Würfelchen und die Hähnchenbrust in Streifen schneiden. 

2. Die roten Zwiebeln mit etwas Öl in der Pfanne glasig andünsten, aus der Pfanne nehmen und beiseite stellen, dann in der gleichen Pfanne das Hähnchen anbraten. Mit Salz und Pfeffer würzen, fein gehackten Rosmarin und die gebratenen Zwiebeln dazugeben.

3. 200 ml Sahne zu der Balsamicoreduktion geben und  kurz aufkochen, über das Hähnchen geben und zusammen mit Tagliatelle anrichten.


Fazit: Das gibts jetzt öfter!

Bis bald.
Eure Hannah


Freitag, 14. November 2014

Eierlikör-Gugl



Ich finde: Trockenkuchen geht immer... vor allem dann, wenn es ein sehr saftiger Trockenkuchen ist. Dieses Rezept ist sehr einfach und schnell zubereitet und schmeckt herrlich fluffig. Viel Spaß beim Nachbacken.

Zutaten:
250 g Zucker ∙ 250 g Mehl ∙ 5 Eier
250 ml Eierlikör ∙ 250 ml Sonnenblumenöl
2 EL Vanillezucker (oder zwei Päckchen)
1 Päckchen Backpulver

Zubereitung:
1. Den Backofen auf 180° Ober- /Unterhitze vorheizen. Die Eier mit dem Zucker und dem Vanillezucker schaumig schlagen. Öl und Eierlikör hinzufügen. Mehl und Backpulver darüber streuen und kurz unterrühren, bis ein relativ flüssiger Teig entstanden ist.

2. Die Guglhupfform einfetten und mit Mehl ausstäuben. Den Teig in die Form füllen und für ca. eine Stunde auf der mittleren Schiene backen.

Ich habe zwei kleine Formen genommen und den Teig gleichmäßig darauf verteilt, die Backzeit ist dann etwas kürzer, sodass ich die beiden Kuchen schon nach 40 Minuten aus dem Ofen nehmen konnte. 

Ich wünsche Euch ein schönes Wochenende!
Eure Hannah

Dienstag, 11. November 2014

Endivien-Untereinander




Eine liebe Freundin von mir hat letzte Woche für mich gekocht: "Endivien Untereinander" - was so viel heißt wie Endiviensalat vermischt mit gestampften Kartoffeln. 

Im Rheinland nennt man vermischte Gerichte gerne „Untereinander“, Möhren Untereinander, Wirsing Untereinander und eben auch Endivien Untereinander. Dieses Gericht weckt alte Kindheitserinnerungen in mir und ist schon alleine deswegen Soulfood für mich.
Und welche Gerichte erinnern Euch an Eure Kindheit?

Zutaten:
1 kg Kartoffeln ∙ 1 Endiviensalat
100 g Speckwürfelchen ∙ 1 große Zwiebel
Milch ∙ Salz ∙ Pfeffer ∙ Muskat

Zubereitung:
1. Die Kartoffeln schälen und in gesalzenem Wasser gar kochen. Währenddessen Zwiebel- und Speckwürfelchen in einer Pfanne anrösten. Den Endiviensalat waschen, verlesen und in feine Streifen schneiden.

2. Das Wasser der Kartoffeln abschütten und die Kartoffeln mit einem Stampfer zerkleinern. Warme Milch hinzufügen, sodass ein Kartoffelbrei entsteht, mit Salz, Pfeffer und frisch geriebener Muskatnuss abschmecken. 

3. Speck und Zwiebeln hinzufügen und zuletzt den Endiviensalat unterheben. Fertig!

Dazu schmeckt Schwarzbrot mit Butter. 

Herzliche Grüße
Eure Hannah

Montag, 3. November 2014

Hochzeitskekse - Ein Vogel wollte Hochzeit machen






"Ein Vogel wollte Hochzeit machen..." und aus diesem Grund habe ich letzte Woche diese zauberhaften Plätzchen gebacken. Ich liebe es, egal zu welchem Anlass, Selbstgemachtes zu verschenken. In diesem Fall waren die Kekse sowohl als Geschenk für das Brautpaar gedacht als auch als Mitgebsel für die Gäste. Ich muss gestehen, dass ich mich während des Backens gefragt habe, warum ich das jetzt gerade mache, da meine Woche ziemlich vollgepackt war mit Terminen und die Keksherstellung doch ein wenig Zeitaufwand bedeutet. Doch spätestens als ich die leuchtenden Augen der Braut gesehen habe, war dieser Gedanke verflogen. Und jetzt überlege ich bereits, zu welchem Anlass ich das nächste Mal Kekse verschenken kann.

Zutaten (für ca. 25 Vogelpaare mit Herzchen):
230 g Butter ∙ 475 g Mehl ∙ 1/2 TL Salz
1 Ei ∙ 165 g Puderzucker ∙ Mark 1/2 Vanilleschote
2 TL Backpulver ∙ weißen und roten Fondant
etwas Ahornsirup

Zubereitung:
1. Alle Zutaten in eine Rührschüssel geben und zuerst mit der Küchenmaschine, dann mit den Händen, zu einem Teig verarbeiten. In Frischhaltefolie wickeln und für 30 Minuten in den Kühlschrank legen.

2. Den Backofen auf 200° Ober-/Unterhitze vorheizen, den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche ausrollen. Dabei solltet Ihr darauf achten, dass der Teig nicht dünner als 5 mm wird, sonst brechen die Kekse später zu leicht.

3. Die Kekse mit Eurer gewünschten Form ausstechen und auf mit Backpapier ausgelegte Backbleche legen. Die Bleche einzeln für ca. 7 Minuten auf mittlerer Schiene in den Ofen schieben. Die Kekse auskühlen lassen.

4. Jetzt kommen wir zur Deko. Den Fondant auf einer mit Puderzucker bestäubten, glatten Fläche ausrollen und die gleichen Motive, die Ihr zuvor für den Teig verwendet habt ausstechen. Um den Fondant auf den Plätzchen zu "befestigen", streicht Ihr (am besten mit einem Pinsel) eine dünne Schicht Ahornsirup auf die Kekse und drückt den Fondant leicht an. 

5. Wenn Ihr die Kekse mit Text versehen wollt, könnt Ihr dies ganz zum Schluss mit einem Keksstempel machen. Vorsicht, nicht zu fest drücken, sonst brechen die Kekse.

Viel Spaß beim Nachbacken und Verschenken!
Eure Hannah

Samstag, 1. November 2014

Kaffee Advokat



Dieses Rezept hat mein Freund aus dem Ski-Urlaub in Südtirol mitgebracht. Kaffee Advokat wird dort auf den Skihütten angeboten... aber glaubt mir, dieser heiße Cocktail schmeckt auch ohne Schnee und Ski!

Zutaten (für 2 Getränke):
4 cl Eierlikör ∙ 250 ml Kaffe
etwas Milchschaum ∙ Kakaopulver

Zubereitung:
1. Eierlikör in ein Glas füllen. Den heißen Kaffe darauf gießen und eine Haube aus Milchschaum darauf geben. Mit Kakaopulver verzieren.

Prost,
Eure Hannah

Montag, 27. Oktober 2014

Chocolate-Chip-Cookies



Dies ist mein Standard-Rezept für Cookies. Mit diesen Keksen kann man nicht nur den Weihnachtsmann bestechen, sondern auch neue Freunde gewinnen... so lecker sind sie.

Zutaten (für 22 Cookies):
125 g Mehl ∙ 1/2 TL Backpulver ∙ 1/2 TL Salz ∙ etwas Salz zum Bestreuen
125 g geschmolzene Butter ∙ 100-150 g Schokostückchen 
125 g weißer Zucker ∙ 125 g brauner Zucker ∙ 1 Ei
etwas Vanille ∙ 40 g Kokosraspeln

Zubereitung:
1. Ofen auf 180° Ober-/Unterhitze vorheizen und zwei Bleche mit Backpapier auslegen.
Den braunen Zucker mit dem weißen Zucker und der geschmolzenen, aber nicht heißen Butter verrühren. Unter Rühren nach und nach die Vanille und das Ei zugeben.

2. In einer anderen Schüssel das Mehl mit dem Backpulver und 1/2 TL Salz gut verrühren.
Diese Mehlmischung langsam unter die Masse rühren. Zuletzt die Kokosraspeln und die Schokostückchen dazugeben.

3. Mit einem Teelöffel kleine Berge auf das Backblech geben. Dabei darauf achten, dass jeder Keks genug Platz hat, um sich auszubreiten. Bevor das Blech in den Ofen kommt, auf jeden Keks eine winzige Prise Salz streuen. Etwa 10 Minuten backen, bis die Cookies perfekt sind!

Herzliche Grüße
Eure Hannah

Freitag, 24. Oktober 2014

Dinkel-Cantuccini mit Mandeln


Selbst Leute, die sonst nicht für Vollkorn zu haben sind lieben diese Cantuccini, da das Dinkel-Vollkornmehl einen extra-Crunch verleiht. Die Kekse halten sich, trocken gelagert, lange. In der Regel kommt es dazu jedoch nicht, da vorher schon alle Cantuccini verputzt sind. 

Zutaten:
30 g weiche Butter ∙ 2 Eier ∙ 1 Prise Salz
170 g braunen Zucker ∙ 2 TL gemahlenen Zimt
250 g Dinkel-Vollkornmehl ∙ 100 g ganze Mandeln

Zubereitung:
1. Butter, Zucker, Salz und Eier schaumig schlagen und mit dem Zimt, Backpulver und 250 g Mehl zu einem glatten Teig verkneten. Zuletzt die ganzen Mandeln unterkneten. 

2. Den Teig in 4 cm breite Rollen formen, dies geht am besten auf einer bemehlten Arbeitsfläche, da die Masse relativ klebrig ist. Die Rollen sollten nicht länger als Euer Backblech sein, bei mir sind es in der Regel drei Rollen, die ich anschließen auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech lege und vor dem Backen für eine Stunde in den Kühlschrank stelle.

3. Das Blech mit den Teigrollen bei 175° in den Ofen geben. Nach 25 Minnten aus dem Ofen nehmen, kurz abkühlen lassen und schräg in fingerdicke Scheiben schneiden, mit der Schnittkante auf das Blech legen und weitere 10 Minuten backen. 

Habt ein schönes Wochenende!
Eure Hannah

Montag, 20. Oktober 2014

Tomaten-Reis-Pfanne



Diese Tomaten-Reis-Pfanne ist ein sommerliches Gericht, das nach Urlaub schmeckt. Das Besondere daran ist die Kombination aus dem warmen, tomatigen Reis und dem frischen Joghurt-Schmand-Dip mit Oregano. Wer dieses Gericht isst und am gleichen Tag noch küssen möchte, sollte jedoch auf der Hut sein.  ;-) 

Zutaten (für 4 Portionen):
2 Paprikaschoten ∙ 2 Zwiebeln ∙ 10 Cocktailtomaten
1 EL Olivenöl ∙ 1/2 Liter Tomatensaft ∙ 200 g Reis
etwas gekörnte Brühe ∙ 1 Knobizehe ∙ 150 g Joghurt
100 g Schmand ∙ 200 g Feta ∙ Salz & Pfeffer
Cayennepfeffer ∙ getrockneter Oregano ∙ Rosmarin

Zubereitung:
1. Die Paprikaschoten putzen und in Stücke schneiden. Die Zwiebeln schälen und in Spalten schneiden. Die Tomaten waschen und grob würfeln.

2. Öl in einer großen Pfanne erhitzen und Zwiebeln und Paprikastücke darin ca. 5 Minuten anbraten. Die Tomaten 2 Minuten mitbraten. Mit Salz, schwarzem Pfeffer, Cayennepfeffer und Oregano würzen.

3. Tomatensaft in einen Topf geben, ¼ Liter Wasser zugießen und aufkochen lassen. Brühe und Reis einrühren. Zugedeckt ca. 30 Minuten köcheln lassen, bis die Flüssigkeit aufgenommen und der Reis gar ist. Mit dem Gemüse mischen.

4. Joghurt und Schmand miteinander glatt rühren. Den Knoblauch schälen und fein hacken und zusammen mit dem Oregano unterrühren. Den Dip mit Salz und Pfeffer abschmecken.

5. Feta in Würfel schneiden, unter die Reispfanne heben und 2-3 Minuten ziehen lassen, nicht mehr kochen. Den Knoblauchdip dazu reichen.

Herzliche Grüße
Eure Hannah

Freitag, 17. Oktober 2014

Baiser








Als Kind habe ich Baiser geliebt, man konnte es, etwa in der Größe eines kleinen Baguettebrötchens, in den Bäckereien kaufen. Abgesehen davon, dass es ganz toll aussah, hat es auch so wunderbar geknuspert zwischen den Zähnen. Heute esse ich noch immer gerne Baiser, allerdings eher in kleineren Mengen oder in Süßspeisen. Da ich Eierlikör gemacht habe und man dafür nur das Eigelb braucht, hatte ich jede Menge Eiweiß übrig und Baiser eignet sich hervorragend zur Eiweiß-Resteverwertung.

Zutaten:
4 Eiweiß ∙ 200 g Zucker 
15 g Speisestärke ∙ 1 Prise Salz

Zubereitung:
1. Den Ofen auf 100°-120° Ober-/Unterhitze vorheizen. Das Eiweiß und eine Prise Salz mit dem Handmixer steif schlagen. Nach und nach den Zucker einrieseln lassen und weiter mixen, bis eine feste, glänzende Masse entstanden ist.

2. Die Speisestärke über die Eiweißmasse sieben und kurz unterschlagen. Die Masse in einen Spritzbeutel mit einer großen Lochtülle füllen und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech kleine Tuffs setzen. Zwischen den Tuffs etwas Abstand lassen.

3. Das Blech auf mittlerer Schiene in den Ofen schieben und für 1,5 bis 2 Stunden backen. Dabei gelegentlich die Ofentür öffnen um die Feuchtigkeit entweichen zu lassen.

Ihr solltet unbedingt mit Ober-/Unterhitze backen, beim letzten Mal habe ich den Fehler gemacht, den Ofen auf Umluft zu stellen, dabei sind die Baisertupfen von innen "verbrannt".

Ich wünsche Euch ein tolles Wochenende!